Lebkuchen-Crème Brûlée
Der Klassiker im neuen Gewand.. oder so in etwa.
Ich gebe zu: Für das Dessert haben wir uns nicht gerade verausgabt. Aber das ist das lustige an Crème Brulée. Eigentlich absolut nichts Besonderes, weder als Dessert noch in der Zubereitung, aber JEDER, wirklich JEDER fährt darauf ab. Außer vielleicht Veganer.
In meinen 3 Jahren Ausbildung habe ich des öfteren miterleben dürfen, wie sehr die Menschen diese Vanillecreme mit ihrer knusprigen Haube lieben. Die lieben das nicht nur, die vergöttern die ja beinahe! Unsere Karte wurde regelmäßig geändert, es gab die tollsten Desserts, aber der Großteil entschied sich wirklich IMMER für Crème Brulée. Und soll ich euch mal was verraten? Zu diesem Großteil gehöre ich (meistens) auch. Crème Brulée ist und bleibt halt einfach der Hammer. Wenn man mit dem Löffel durch die Zuckerkruste sticht macht das ziemlich glücklich, findet ihr nicht auch?
Seit kurzem haben wir diese ofenfesten kleinen Förmchen zuhause, da hat sich dieses Dessert ja sowieso mehr als angeboten. Um es ein wenig weihnachtlich zu machen habe ich Lebkuchengewürz mit in die Sahne gegeben, ihr könnt es aber selbstverständlich weglassen oder aber auch mit anderen Gewürzen abschmecken. Ich habe zum Beispiel einfach mal ein paar Beutel Rooibos-Tee in die Sahne gegeben, war auch ziemlich cool.
Die Creme könnt ihr auch 2-3 Tage im Voraus zubereiten und zum Servieren dann einfach mit Zucker bestreuen und abflämmen. So habt ihr an Heiligabend nicht viel zu tun und könnt die Zeit mit eurer Familie in vollen Zügen genießen.. so wie die Crème Brulée 😉 Dazu passen übrigens frische Früchte, Portwein-Kirschen, heiße Himbeeren oder ein Birnencrumble.
Wir wünschen euch schöne Weihnachten!
ZUTATEN
Für 2 Personen
200ml Sahne
20g Zucker
2 Eigelb
Vanillestange oder Tonkabohne
Prise Salz
1/2 TL Lebkuchengewürz
ZUBEREITUNG
- Den Ofen auf 95 Grad Umluft vorheizen.
- Sahne, Zucker, Salz und das Lebkuchengewürz aufkochen.
- Die Eier trennen, Eiweiß kühl stellen.
- Etwa 1/3 der Sahne in einer Schüssel mit den Eigelben vermischen, dann zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze so lange Rühren bis die Masse beginnt dicker zu werden. Vom Herd nehmen.
- Durch ein Sieb passieren und in ofenfeste Förmchen füllen.
- Etwa 45 Minuten in den Ofen schieben bis es fest ist, aber noch ganz leicht „wackelt“.
- Mindestens 3 Stunden kühlen. Vor dem Servieren mit Zucker bestreuen und mit einem Flambierer flambieren.