Fasnetsküchle, das sind quasi die schwäbischen Krapfen. Seitdem ich (Lisa) denken kann, gibt es die jedes Jahr am Fasnetsdienstag bei meiner Oma. Klassisch werden sie jedoch nicht so rund geformt, wie wir sie gemacht haben, sondern in Rauten geschnitten. Uns haben die Bällchen nur einfach besser gefallen. Das kleine Hefegebäck gehört also für uns zur närrischen Zeit wie Plätzchen an Weihnachten, oder Eier an Ostern und ruft vor allem auch Kindheitserinnerungen hervor. Und das ist bekanntlich einfach immer schön.

Die Fasnetsküchle könnt ihr einfach so essen, aber sie schmecken auch super lecker mit Apfelmus oder irgendetwas Süßem zum Dippen.
Eigentlich sind sie auch relativ ähnlich zu Berlinern, denn sie werden auch frittiert und danach durch Zimt-Zuckerr gewälzt –  haben eben nur keine Füllung. Wer eine Füllung will, kann diese selbstverständlich auch ganz einfach hineinspritzen. Das probieren wir, glaube ich, nächstes Mal aus 🙂

Lasst es euch schmecken und feiert schön! Ob Fasnet, Fasnacht, Fasching oder Karneval!

ZUTATEN

Für etwa 12-15 Stück

250g Mehl

1 Packung Trockenhefe

125ml Milch

1 Ei

30g Butter

30g Zucker

1 Prise Salz

Zimt und Zucker zum Wälzen

Öl zum Ausbacken / Fritteuse

      ZUBEREITUNG

  1. Aus allen Zutaten einen Teig herstellen und an einem warmen Ort für etwa 30 Minuten gehen lassen.
  2. Kleine Bällchen formen und nochmals für etwa 30 Minuten gehen lassen.
  3. Etwa Zimt mit Zucker in einem tieferen Einsatz mischen.
  4. Raps- oder Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen und die Bällchen für etwa 3-4 Minuten darin ausbacken, danach in dem Einsatz mit Zimt-Zucker wälzen.

 

 

Guten Appetit!