Seit einer Weile ist mir immer mal wieder die Rotkrautsuppe auf etlichen Koch-Seiten aufgefallen, aber da ich absolut kein Rotkraut-Fan bin, war ich auch nicht gerade angetan die Suppe nachzukochen. Ich vergaß sie also schnell wieder und kochte das, worauf ich Lust hatte-also kein Rotkraut 😉 Naja, und dann kam sie irgendwann wieder auf meiner Startseite und diesmal klickte ich dann doch nicht gleich wieder weg. „Irgendwie sieht die ja schon cool aus“, dachte ich mir nur. Und da man mich ziemlich leicht mit schönen Bildern manipulieren kann war es mir dann auch egal ob sie mir denn nun schmeckte oder nicht. Ich war entschlossen-ich werde die Rotkrautsuppe kochen! Da wir sowieso seit einer halben Ewigkeit Unmengen an Rotkohl im Gefrierfach haben, habe ich mich also daran gemacht diesen zu verarbeiten. Und ja, was soll ich sagen? So schlecht hat die tatsächlich nicht geschmeckt! Und sie sah auch noch so schön aus wie auf den Bildern, richtig knallig lila! Ich habe zusätzlich noch einen Löffel Apfel-Walnusstopping darauf gegeben und zusammen mit der Suppe war das wirklich ganz lecker.
Lieber Rotkohl, die zweite Chance hat sich wohl gelohnt! 


ZUTATEN

Für 2 Personen

1/2 Kopf Rotkohl (geputzt, in feine Streifen geschnitten, blanchiert)

1 kleine Zwiebel

1 Kartoffel

500ml Brühe

50ml Apfelsaft

Salz, Pfeffer, Kräuter nach Wahl

ZUBEREITUNG

  1. Zwiebel in Würfel schneiden und in Butter anschwitzen. Die Kartoffel schälen, würfeln und zusammen mit dem Rotkraut zu den Zwiebeln geben. Alles miteinander anschwitzen.
  2. Mit Apfelsaft ablöschen, köcheln lassen und mit der Brühe aufgießen. Gut würzen und etwa 15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen.
  3. Mit dem Pürierstab/Mixer so lange mixen bis eine glatte Suppe entsteht, falls sie zu dick sein sollte noch etwas Brühe dazugeben. Nochmal gut abschmecken und zusammen mit Apfelwürfeln, Walnüssen und einem Klecks Sahne servieren.

    Guten Appetit!